Mami-Check: Eis-Greissler Erlebnispark in Krumbach

Bei unserem letzten Besuch im Eis-Greissler Erlebnispark konnten wir neben der Eis-Zeitreise aufgrund des schlechten Wetters leider nicht alle Erlebnisse testen, daher besuchten wir bei schönstem Sommerwetter erneut den Eis-Greissler Erlebnispark in Krumbach. 

Wir, ich mit meinen Kindern 13 und 4 Jahre alt, plus Oma konnten schon von weitem den Ruschtenturm sowie die Bucklbahn erkennen.

Wir fanden problemlos einen Parkplatz, da zahlreiche Parkplätze gegenüber der Erlebniswelt zur Verfügung stehen. Nachdem wir unsere Tickets schon vorab online gekauft hatten, konnten wir gleich losstarten. Das Angebot des Erlebnisparks ist so groß, dass wir gar nicht wussten, womit wir beginnen sollten. Wir entschieden uns für die neue Bucklbahn. Die Achterbahn ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Eine Fahrt besteht aus drei Runden. Der Wartebereich ist ein nostalgisches Stationsgebäude - hier entscheidet man sich, ob man die Strecke vorwärts oder rückwärts bezwingen will. Wir entschieden uns als erstes für den „normalen“ Weg. Gleich zu Beginn wird man hochgezogen in den Glockenturm. Dann ging es rauf und runter und wild um die Kurven. Nach der ersten Fahrt hieß es gleich anstellen für das Bucklbiest (dies ist die Strecke rückwärts gefahren). Dafür steht ein Waggon zur Verfügung. Die Fahrt rückwärts ist noch actiongeladener und ein einzigartiges Gefühl. 

Trotz dem sonnigen Wetter und der Ferienzeit war der Erlebnispark nicht überfüllt und die Wartezeiten waren nicht allzu lange. 

Gleich nach der Bucklbahn versuchten wir unser Glück beim „Eiskugel werfen!“ So schnell wir konnten warfen wir bunte Bälle in ein Riesen-Stanitzel. Wer schafft es am schnellsten! Mein Sohn ist hier ein echter Profi. Erschöpft vom Turnier, meldete sich schön langsam unser Magen.

Wir entschieden uns für die Shake Scheune neben dem Milchshaker. Dort gibt es u.a. Schnitzelsemmeln, gebackener Mozzarella und andere Snacks sowie natürlich leckere Milchshakes & Eis.

Eine weitere Möglichkeit sich zu stärken, ist das Kulinarik-Stadl beim Eingang des Erlebnisparks. Dort gibt es klassische regionale Speisen sowie vegane und vegetarische Gerichte. Hier sollte man aber vorab einen Tisch reservieren, denn Mittags wird es schon recht voll.

Gestärkt begaben wir uns auf den Spielplatz Mini-Bauernhof mit Wackeltraktor. 

Nachdem sich die Kinder dort ordentlich ausgetobt hatten, gingen wir zum Milchshaker. Die Fahrt ist ebenfalls für Kinder ab 3 Jahren erlaubt. Der Weg führt zuerst durch den Maschinenraum mit Geschmack-O-Mat, wo man verschiedene Milchshake-Geschmacksrichtungen riechen kann, bevor man einsteigt. Der Milchshaker fuhr rauf, dort hatten wir einen schönen Ausblick auf den gesamten Erlebnispark und die Bucklige Welt, bevor es rasant wieder bergab ging und dann wieder rauf und runter, bis wir ordentlich durchgeschüttelt waren. Zwischendurch kann man auch ein bisschen nass werden. 

Weiter gings zum „Schubkannenrennen“, wo wir so schnell wie möglich versuchten, die Tiere ins Ziel zu bringen.

Im Anschluss daran tobten sich die Kinder auf den drei großen Hüpfkissen aus und wir testeten noch ein weiteres Mini-Spiel „Auf die Kühe fertig los“. Mit einer Holzkugel versucht man seine Kuh als erstes nach oben zu bewegen. Das machte riesigen Spaß!

Da es an diesem Tag sehr heiß war, wollten wir natürlich nicht versäumen, die drei Wasserspielplätze: Floßteich, Stanitzel-Sprühstation und Wasserspielplatsch auszuprobieren.

Zwischen Düsen und Wasserbögen liefen die Kinder durch, bauten Sperren im Wasserbach und trauten sich unters Stanitzel zu stellen, bis ein Schwall Wasser ihnen über den Kopf geleert wurde. Bei der Stanitzel-Sprühstation gibt es auch noch eine kleine Wasserrutsche, von der meine 4jährige Tochter ganz begeistert war sowie mit Wasser gefüllte Eisbecher. Sonnensegel schützen die Kinder vor einem Sonnenbrand. Echt super an heißen Tagen! Tipp: Bade- und Wechselkleidung nicht vergessen.

Natürlich wurde zwischendurch ein leckeres Eis gegessen. Die Auswahl fiel schwer bei so vielen Sorten: von Graumohn-Eis, Zotter Schokoladeeis, Kefir-Heidelbeere bis hin zu Alpenkaramell und Kürbiskernöl. Hier kommt auf jeden Fall jeder Eisliebhaber auf seine Kosten. Wir genossen das Eis in der warmen Sonne. Tipp: die größte Auswahl gibt es beim Eingang. Einfach beim Eingang/Ausgang sich einen Wiedereintrittsstempel holen und schon kann man zum Kaffehaus, Kulinarik-Stadl oder die Eis-Zeitreise besuchen und dann wieder in den Erlebnispark zurückkehren. 

Wer sich noch ein Andenken an seinen Besuch kaufen möchte, kann dies im Rudis Pop-Up Store machen.

Weiter gings für die Kinder zur Trampolinanlage (diese ist extra zu bezahlen, 2 Euro für 8 Minuten) und zu den Kugelbahnen (2 Euro für eine Kugel). Meine kleine Tochter war von den Bergziegen & Mini-Schafen sowie von den Kaninchen ganz angetan.

Im Erlebnispark gibt es noch weitere Spielmöglichkeiten wie die Schneebergschaukel, ein Sandspielplatz, eine Rennbahn mit Tret-Gokarts und der Rutschenturm. Dieser sorgte ebenfalls für Begeisterung bei den Kindern. Mit Jutesäcken sausten sie 35 Meter vom Turm hinunter. 

Auf der Spitze der Erlebniswelt findet man für die Rast zwischendurch eine Aussichtsplattform mit einem tollen Ausblick auf die Bucklige Welt.

Wir drehten mehrere Runden durch den Erlebnispark und die Kinder entdeckten immer wieder was Neues zum Spielen und Erkunden. Langeweile kommt hier nicht auf. Es ist alles sehr liebevoll und naturverbunden gestaltet. In den Ferien gibt es zusätzlich ein Showprogramm auf der Showbühne mit Akrobaten, Geschichtenerzähler und Zauberer und der Eis-Greissler bietet saisonale Events wie z.B. im Herbst das Maislabyrinth sowie das Herbstfest und die Gruseltage zu Halloween.

Fazit: Der Eis-Greissler Erlebnispark ist immer einen Besuch wert. Man sollte einen ganzen Tag einplanen. Wir haben die Zeit gebraucht und gut genutzt!