Mami-Check: Eis-Zeitreise beim Eis-Greissler in Krumbach
Wir (ich und meine Kinder im Alter von 13 und 4 Jahren) besuchen immer wieder gerne den Eis-Greissler in Krumbach. Da das Wetter für unseren heutigen Besuch nicht gerade bestens war, entschieden wir uns einmal die Eis-Zeitreise auszuprobieren.
Die Anreise von Wien beträgt ca. eine Stunde Fahrzeit. Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Schon von Weitem sieht man den großen Erlebnispark mit seinen Attraktionen.
Nachdem wir uns eingeparkt hatten, ging es gleich zur Eis-Zeitreise. Der Eingang dafür befindet sich rechter Hand (links geht es Richtung Erlebnispark). Für die Eis-Zeitreise benötigt man ein eigenes Ticket, dass wir uns vorab online gekauft haben. Die Eis-Zeitreise findet zu bestimmten Zeiten statt. Diese findet man auf der Webseite des Eis-Greisslers. Die Tour dauert ca. eine Stunde. Die Teilnahme ist ab 4 Jahren und einer Körpergröße von 100 cm erlaubt.
Im Eingangsbereich findet sich der Ticketschalter, wo man auch vor Ort ein Ticket kaufen kann. Nach einer ganz kurzen Wartezeit ging es auch schon los. Wir wurden freundlich von einer Mitarbeiterin begrüßt und uns wurde kurz mitgeteilt, was uns erwarten wird. Das Filmen und Fotografieren ist während der Eis-Zeitreise nicht erlaubt. Bei uns wurde allerdings eine Ausnahme gemacht, damit wir euch auch ein paar Fotos zeigen können. :-)
Danach führte uns die Mitarbeiterin in den ersten Raum. Dieser sieht aus wie ein alter Bahnhof mit dem Eis-Greissler Express - ein alter Zugwaggon. Bevor wir diesen betreten durften, sahen wir ein kurzes Willkommens-Video der Gründer vom Eis-Greissler, Andrea und Georg Blochberger. Anschließend nahmen wir im Eis-Greissler-Express Platz. Dieser ist total urig eingerichtet mit Holzbänken und flackernden Lampen. An Stelle der Fenster befinden sich Bildschirme, wo sich nach Schließen der Türen Schaffner „Rudi“ (Rudi Roubinek - bekannt als Obersthofmeister Seyffenstein der TV-Serie „Wir sind Kaiser“) zu Wort meldete. Er begleitete uns durch die Zeitreise vom alten Rom bis zum Krumbach des 21. Jahrhunderts. Wir erfuhren wie Speiseeis früher hergestellt wurde und wie es dazu gekommen ist, dass wir Menschen so gerne Eis essen. Dabei bewegt sich der Zug und man wird richtig auf seinem Sitz durchgerüttelt, die Lampen flackern authentisch dazu.
Danach ging es weiter in den nächsten Raum, einen überdimensional großen Aufzug. Dort wurde uns von Familie Blochberger verraten, wie das Eis in Krumbach hergestellt wird.
Der nächste Stopp war das Flying Theater, ein multimediales Erlebniskino. Als wir angeschnallt waren, startete der Film. Wir wurden geschrumpft und erlebten auf einer Riesenleinwand die Eisherstellung aus der Perspektive eines Insekts. Wir flogen durch bunte Obstgärten, über saftige Wiesen, waren Kühen ganz nahe, durchliefen den Weg der Milch bis zur Produktionsstätte. Durch verschiedene Spezialeffekte hat man das Gefühl, dass man tatsächlich ein Teil des Films ist. Die Sitze bewegen sich, es duftet nach den Zutaten, die für das Eis nötig sind, man bekommt Wasserspritzer ab und es weht einem der Wind durch die Haare, wenn man über die Felder fliegt. Ein echtes Erlebnis und es ist Österreichs größte Curved Leinwand.
Nach so vielen Geschichten und Erlebnissen rund ums Eis, hatten wir schon richtig Lust darauf eines zu essen. Diese wurde rasch gestillt, denn am Ende der Tour erhielten wir noch drei Sorten zum Verkosten in der sogenannten „Versuchsküche“. Wir durften raten, um welche außergewöhnlichen Eissorten es sich handelte. Aber das verrate ich natürlich nicht. Es sind auf jeden Fall drei Eissorten, die es noch nicht in den Eisvitrinen zu kaufen gibt.
Danach war die Tour zu Ende. Als wir die Eis-Zeitreise verließen, regnete es nicht mehr und wir entschieden uns doch noch einen kurzen Abstecher in den Erlebnispark zu unternehmen und die neue Bucklbahn auszuprobieren. Nachdem das Wetter so schlecht war, war sehr wenig los im Erlebnispark und wir konnten die Fahrt mit der neuen und ersten Achterbahn Niederösterreichs ganz oft genießen, ebenso wie die Fahrt mit dem Milchshaker, ein über 10m hoher Freifallturm. Beide Fahrattraktionen sind für Kinder ab 3 Jahren zugelassen. Die restlichen Highlights des Erlebnisparks sind sicherlich die große Wasserspielewelt, der Rutschenturm, die Mini-Spiele wie das Schubkannenrennen oder Eiskugel werfen, die Trampoline und Hüpfpolster. Aber diese testen wir ein anderes Mal, wenn das Wetter besser ist. Also seid gespannt auf unseren nächsten Mami-Check.
Fazit: Die Eis-Zeitreise ist ein tolles Erlebnis. Es waren alle vier Stationen für uns spannend und aufregend - obwohl den Kindern natürlich das Erlebniskino besonders gut gefallen hat. Die Stunde verging wie im Flug und das Ausprobieren leckerer Eissorten am Ende war ein toller und natürlich passender Abschluss. Die Eis-Zeitreise ist unabhängig vom Wetter und daher auch ein empfehlenswertes Ausflugsziel bei schlechtem Wetter bzw. ist diese ganzjährig buchbar.
Tipp Info
KONTAKT
ADRESSE
Königsegg 25Krumbach, 2851
Österreich
Öffnungszeiten
Jan-Dez
Stand: Mar. 2024
Eintrittspreis
Erwachsene und Kinder ab 4J: € 14,90 (Online: € 13,90)
Kombiticket mit Erlebnispark erhältlich
Stand: Mar. 2024