Mami-Check im Freizeitpark Europa-Park in Rust
Als riesengroße Freizeitpark-Fans haben wir uns vorgenommen Deutschlands beliebtesten Freizeitpark, den Europa-Park in Rust zu besuchen. Der Park besteht aus 17 Themenbereiche, welche alle nach einem europäischen Land gestaltet sind.
Anreise und Parken
Die Anfahrt vom Osten Österreichs ist mit dem Auto allerdings schon recht weit, aber mit einem Zwischenstopp im Legoland Deutschland in Günzburg/Bayern ist es ok, da es von dort nur noch 3 Stunden sind.
Schon beim Parken am Parkplatz (10 Euro Gebühr) bekommt man einen Vorgeschmack auf das, was einem erwartet, nachdem hier eine Achterbahn genau darüber fährt. Am Eingang begrüßte uns das Maskottchen Ed Euromaus.
17 Themenbereiche
Der Park besteht aus 17 Themenbereiche, welche alle nach einem europäischen Land gestaltet sind. Die Fahrattraktionen wurden dementsprechend entwickelt, wie z.B. in Italien kann man mit der Gondel fahren und in England mit dem Londoner Taxi und dem typischen Londoner Doppeldecker-Bus.
Der Park ist riesig und wenn man sich vorab schon ein wenig anschaut, was man sehen bzw. mit welchen Bahnen man fahren möchte, ist es sicherlich von Vorteil. Wir haben dies nicht gemacht und haben uns einfach treiben lassen.
Achterbahnen Voltron & Co
Trotz schlechterem Wetter war der Park gut besucht, die Wartezeit betrug im Durchschnitt ca. 30 Minuten. Bei den Fahrattraktionen für kleinere Kinder war die Wartezeit meist sogar kürzer. Bei dem neuen Multi Launch Coaster Voltron im Themenbereich Kroatien waren es 60 Minuten. Aber es hat sich absolut rentiert darauf zu warten, schon der Wartebereich wird mit Special Effects spannend gehalten. Die Fahrt war dann das absolute Highlight für mich und meine älteren Kids. Eine weitere Achterbahn, die von uns 5 Sterne bekommt, ist die Silver Star im Themenbereich Frankreich. Für Adrenalinjunkies wie wir es sind, war es ein tolles Erlebnis damit zu fahren.
Egal in welchem Land man sich befindet, die Gestaltung des Parks ist wirklich erwähnenswert. Mit viel Liebe zum Detail zieht sich hier die Wohlfühl-Atmosphäre durch die ganze Anlage.
Leider haben wir nicht alle Achterbahnen aus Zeitgründen geschafft, aber zu nennen wären hier noch der Blue Fire Megacoaster, die Holzachterbahn Wodan – Timburcoaster und die Euro-Mir.
Grimms Märchenwald für jüngere Gäste
Besonders gut gefallen hat unserer jüngeren Tochter Grimms Märchenwald. Hier kann man mittels einem Knopf sich das jeweilige Märchen erzählen lassen. Ganz begeistert war sie von Frau Holle, die es vom Balkon schneien lässt. Ebenfalls toll fand sie Jim Knopf-Reise durch das Lummerland, das Crazy Taxi, der London Bus und die Schlittenfahrt Schneeflöckchen.
Natürlich mussten wir als Österreicher auch den Themenbereich Österreich besuchen. Hier stärkten wir uns zuerst, danach fuhren wir mit dem rundum erneuerten Alpenexpress Enzian, bevor wir uns auf Josefinas kaiserlichen Zauberreise über den großen See begaben. Eine Fahrt mit dem Wiener Wellenflieger durfte natürlich auch nicht fehlen.
Was uns sonst noch so gefallen hat im Europa-Park
Die Anlage ist sehr sauber, die Angestellten sind freundlich und es ist alles gut organisiert und gut durchdacht. Es gibt viele Shops, wo man sich unter anderem Fotos kaufen kann, die während den meisten Fahrten gemacht werden. Wir fanden es total unaufdringlich, wer möchte kann diese im Anschluss erwerben und sich so sein Andenken holen. An Restaurants in jedem Themenbereich mangelt es ebenfalls nicht und es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Platz findet man ebenfalls überall. An gefühlt jeder Ecke gibt es Toiletten und Wickelmöglichkeiten für jene, die mit Babys unterwegs sind.
Im Themenbereich Deutschland kann man beim Meet & Greet die Maskottchen Ed Euromaus und Edda Euromausi zusammen mit ihren Freunden Louis, Böckli und dem Eurofant treffen. Ebenfalls gibt es diverse Shows, die man nicht verpassen sollte.
Das riesige Angebot des Parks ist in einem Tag nicht erlebbar, darum haben wir uns auf ein Minimum beschränkt. Der Park bietet so ein vielfältiges Programm für kleine und große Kinder sowie Erwachsene. Wir empfehlen einen Aufenthalt von mindestens 2 Tagen.
Übernachtung
Geschlafen haben wir ein paar Minuten entfernt in einer Ferienwohnung, der Europa-Park bietet jedoch eine Vielzahl an Erlebnishotels sowie das Camp-Resort mit Tipizelten, Blockhüttenzimmern und Planwagen.
Fazit: Für uns ist der Europa-Park einer der besten Themenparks außerhalb von Österreich, den wir bisher erlebt haben. Der Park bedient die Bedürfnisse aller Altersklassen und lässt keine Wünsche übrig - außer vielleicht den Wunsch länger dort zu bleiben :-). Wir kommen in jedem Fall wieder.