Mami-Check: Interactive Tours

Nachdem wir schon so viele Länder, Orte und Städte bereist haben, war es auch mal an der Zeit unseren Kindern die Landeshauptstadt ihres eigenen Heimatlandes zu zeigen. Ein herkömmlicher Stadtrundgang durch den 1. Bezirk in Wien schien uns für unsere Teenager als etwas zu langweilig, daher entschieden wir uns für Interactive Tours von der Eventagentur Himbeere. Dabei erleben Familien die Stadt Wien per Schnitzeljagd mit dem eigenen Smartphone und erfahren mehr über die Geschichte des Landes sowie andere wertvolle Informationen.

Wir wählten die Tour „Wien für junge Abenteurer“. Also buchten wir die Tour, luden die App herunter und los ging’s. Für die Touren benötigt man eine Standort-Aktivierung (GPS-Position).

Den Startpunkt konnten wir innerhalb des 1. Bezirks selbst wählen. Wir entschieden uns für den Hohen Markt, weil wir in der Nähe geparkt hatten. 

Bei der von uns gewählten Tour gab es 50 Aufgaben an 50 Stationen, die wir alle auf einmal lösen konnten, aber nicht zwingend mussten. Die Tour kann für Pausen beliebig unterbrochen werden oder man kann diese, wenn man möchte an einem anderen Tag (innerhalb von 90 Tagen) fortsetzen. Um eine Aufgabe zu lösen, muss man 30 Meter herangehen, um diese öffnen zu können. 

Die Aufgaben waren ganz unterschiedlich. Einige waren Multiple-Choice-Fragen oder offene Fragen, die teilweise schon ganz knifflig waren. Für die Beantwortung von manchen Fragen muss man auch schon mal ganz nah an die Objekte herangehen, um etwas ablesen zu können.

Die Tour führte uns u.a. zum Stephansplatz, Graben, Minoritenkirche, Lugeck, Albertina, Hoher Markt, Heldenplatz, Michaelerplatz, Hofburg, Rathaus, Burgtheater, Josefsplatz, Am Hof, Volksgarten, Herrengasse und Kärntner Strasse. 

Am besten haben uns die Foto- und Videochallenges gefallen. Durch diese bekommt man Ideen für ein kreatives Erinnerungsfoto oder -video.

Wir schafften 20 Aufgaben, weil wir auch ein paar Essens- und Fotopausen eingelegt haben und weil die Strecken, die man abläuft, gar nicht so kurz sind.

Nachdem wir den ganzen Nachmittag quer durch die Innere Stadt gelaufen sind, beendeten wir die Tour mit der Erkenntnis, dass wir viele Sehenswürdigkeiten, Denkmäler und Plätze aus einer anderen Perspektive kennen gelernt bzw. besichtigt haben, die wir zuvor gar nicht kannten oder noch nie wahrgenommen haben. 

Tipp: Nachdem der Akku meines Handys am Ende der Tour komplett leer war, empfehlen wir eine Powerbank mitzunehmen.

Fazit: Den Kindern und uns hat es großen Spaß gemacht, den historischen Kern von Wien auf diese Art zu entdecken. Wir haben jede Menge dazugelernt und es sind dabei schöne Erinnerungsfotos entstanden.