Spielideen für die Kleinen an der frischen Luft
Spielen an der frischen Luft ist das Beste, was Kinder tun können. Hier entwickeln sie ihre motorischen Fähigkeiten ganz nebenbei, entdecken ihre Fähigkeiten, lernen über Natur und Umwelt. Tolle Spielideen gibt es massenhaft!
Ein Seil, ein Ball, Reifen, Stöcke - es braucht nicht viel, um Kinder im Garten oder im Park zu beschäftigen. Trotzdem ist ein bisschen Anregung manchmal ganz gut, damit auch reglementierte Spiele möglich werden. Denn die sozialen Kompetenzen erlernen Kinder im spielerischen Miteinander. Regeln aushandeln und einhalten, das gehört selbstverständlich dazu.
Das Spielzeug für das nächste Abenteuer im Garten oder auf dem Feld hinter dem Haus muss nicht teuer sein. Aus ein paar alten Flaschen, Steinchen oder Holzstücken lassen sich ganz zauberhafte Spielideen entwickeln. Wer Lust hat, mit seinem Nachwuchs ein paar Abenteuer zu erleben oder einfach nur schöne Stunden im gemeinsamen Spiel verbringen will, der findet im Internet und in der einschlägigen Literatur ausreichend Anregungen.
(c) Pixabay
Draußen spielen fördert die Entwicklung
Kinder spielen viel zu wenig, und vor allem spielen sie viel zu wenig im Freien und selbstbestimmt. Der kindliche Alltag ist heutzutage eher bewegungsarm. Im Kindergarten und zu Hause werden Spielideen vorgegeben, es bleibt wenig Raum für das eigenständige Spiel. Das hat für die körperliche und die psychosoziale Entwicklung der Kinder natürlich Folgen.
Wer draußen spielt, bewegt sich mehr. Denn hier ist viel Platz. Besonders groß ist der Bewegungsdrang bei Kindern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren. Das ist allerdings genau der Zeitraum, in dem Kinder in der Schule zum Stillsitzen erzogen werden und in ihrer Freizeit in intensiven Kontakt zu digitalen Medien kommen. Dabei ist gerade die körperliche Bewegung für eine gesunde Entwicklung wichtig. Die Motorik kann sich nur aus der täglichen Erfahrung heraus entwickeln. Ein starker Knochenbau, ein gut funktionierendes Immunsystem: Das alles hängt von ausreichender Bewegung ab. Sogar die Entstehung von einigen Tumorarten wird durch ein bewegungsarmes Leben begünstigt. Übergewicht, Haltungsschäden und mangelnde geistige Leistungsfähigkeit sind ebenfalls Folgen von zu wenig Bewegung. Deshalb ist das selbstbestimmte, freie Spiel in der Natur so wichtig für Kinder.
Draußen ja - aber bitte sicher!
Natürlich kommt es nicht von ungefähr, dass Kinder immer häufiger im Zimmer stillsitzen statt draußen zu toben. Das Verkehrsaufkommen in Städten und Dörfern ist in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter gestiegen. Der öffentliche Raum wird immer mehr in bebaute Zonen und Verkehrszonen aufgeteilt - Grünflächen und Spielplätze kommen zu kurz. Abgesehen davon sind Kinderspielplätze mit ihren vorgegebenen Spielgeräten auch kein ausreichender Ersatz für das freie, selbstbestimmte Spiel auf weitläufigen Grünflächen. Der heimische Garten und der Hof vor dem Haus können zumindest bedingt Abhilfe schaffen. Denn hier ist das Verkehrsaufkommen gering, die Kinder können sicher spielen.
Nun ist es an den Eltern, den Termindruck herauszunehmen: Kinderspiel ist kein Event, das man organisieren kann oder soll. Die besten Ideen werden nämlich aus der Langeweile heraus geboren, nicht unter Zeitdruck. Der Appell an alle Eltern lautet daher: Bitte auch zeitliche Freiräume schaffen! Die besten Kinderspiele kosten übrigens nicht viel Geld, sondern können einfach selbst gebastelt werden. Ein Ball, ein paar Seile und vielleicht abgebrochene Äste vom nächsten Baum reichen aus, um ein Fußballfeld zu erschaffen, ein Seeungeheuer von einem selbstmarkierten Schiff aus mit Kanonenbällen zu besiegen oder als Forschertrupp unbekannte Länder zu erkunden.
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